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Erster-Hilfe-Kurs für unsere Wanderführer

Für den Notfall gewappnet - Tourist-Infos aus dem Lamer Winkel organisieren Erste-Hilfe-Kurs

„Es ist schon eher die Ausnahme, aber es kann durchaus passieren, dass ein Wanderführer mit einem Notfall in seiner Gruppe konfrontiert wird“, schätzte Kreisbereitschaftsleiter Norbert Winkler die Häufigkeit solcher Vorfälle ein. Der BRK-Ausbilder war von den Tourist-Infos des Lamer Winkels gebeten worden, die Wanderführer auf solche Situationen vorzubereiten.

Der versierte Ausbilder setzte die Schwerpunkte auf das Geschehen auf den Wanderrouten im Wald, auf denen sich die Unfälle in aller Regel zutragen. Norbert Winkler ging kurz auf die App „mein drk“ ein, von der man diverse Informationen abgreifen kann. Im praktischen Teil vertiefte er die Erläuterungen mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung, der stabilen Seitenlage und dem Anlegen von Verbänden. 

Weitere theoretische Themen waren Knochenbrüche und Stürze, einen Notruf absetzen oder auf sonstigem Wege Hilfe organisieren. Nach der Vermittlung der Theorie, wie die Maßnahme ablaufen sollte, schlossen sich noch Praxisübungen an.

Die eintreffenden Rettungskräfte lösen den Ersthelfer ab. Die Sanitäter ergänzen die Basismaßnahmen, die man nur mit der Unterstützung der Hände machen kann. „Mit Corona ist alles etwas schwieriger, weil man bei der Herz-/Lungenwiederbelebung nicht zwangsläufig eine Atemspende durchführen sollte“, erläuterte Winkler. Man vermeide es eher, weil man sich einem gewissen Risiko aussetzen würde.

Die versierte Fachkraft ließ die Damen und Herren zuerst die Standorte aufzählen, wo im Lamer Winkel ein Frühdefibrillator zu finden ist. Winkler sprach ebenso die Rettungspunkte an, die man als Wanderführer kennen sollte. 

Forstwirte, Revierförster, Waldbesitzer, Jäger, Einschlagsunternehmer und Holztransporteure seien im Wald professionell unterwegs. Im Falle eines Unfalls jedoch ist jeder auf schnelle Hilfe angewiesen: Die App „Hilfe im Wald“ verfügt derzeit über mehr als 59 000 Rettungspunkte in fast allen Bundesländern Deutschlands. Der Datenbestand wird laufend erweitert.

Der Feuerwehr, der Polizei und den Sanitätern sind die einzelnen Rettungspunkte und die Anfahrtswege bekannt, zum Teil wird auch dort die App „Hilfe im Wald“ verwendet, um zu rettende Personen zu finden. Wird beim Absetzen des Notrufs also die Kennung des nächsten Rettungspunkts genannt, kann schnell geholfen werden. So leistet diese App einen aktiven Beitrag zum sicheren Aufenthalt im Wald. 

Rettung im Wald

  • App: Im Falle eines Unfalls ist jeder auf schnelle Hilfe angewiesen: Die App „Hilfe im Wald“ verfügt derzeit über mehr als 59 000 Rettungspunkte in fast allen Bundesländern Deutschlands. Der Datenbestand wird laufend erweitert.
     
  • Rettungspunkt: Wird beim Absetzen des Notrufs also die Kennung des nächsten Rettungspunkts genannt, kann schnell geholfen werden. So leistet diese App einen aktiven Beitrag zum sicheren Aufenthalt im Wald.