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Evangelische Erlöserkirche, Ludwigsstr. 21

Beschreibung

Die evangelische Erlöserkirche in der Ludwigstraße ist die älteste evangelische Kirche im Bayerischen Wald.

Sie wurde am 16. Oktober zum „Kirta“ des Jahres 1892 feierlich eingeweiht. Der Architekt Lemmes errichtete auf dem nur wenige Jahre vorher erworbenen Grundstück einen neugotischen Bau, der mit ursprünglich 168 Sitzplätzen der damaligen kleinen Diasporagemeinde genug Raum bot. Das ursprüngliche Gestühl des Kirchenschiffes ist heute noch erhalten, wenngleich die Gestaltung des Innenraumes durch mehrere Renovierungen wiederholt das Gesicht verändert hat. Erst bei der vorletzten Renovierung wurden im Altarraum die historischen Fenster wieder sichtbar gemacht. Im Zentrum der drei Glasfenster ist der Christus als der „gute Hirte“ zu sehen. Ihm zur Seite stehen die beiden Reformatoren der lutherischen Kirche: zur Rechten Philipp Melanchthon und zur Linken Martin Luther. Zwei weitere Motivfenster im Kirchraum zeigen Szenen aus der Osterbotschaft: Der Auferstandene begegnet den Emmausjüngern.




Der mehrfach umgestaltete Altarraum lässt mit seinem Gewölbe deutlich den neugotischen Baustil der Kirche erkennen. Die kunstvoll gestaltete Bogen, der in den Altarraum führt ist Kunstwerk und Botschaft zugleich: In sanften Pastellfarben sind die von Johannes Potzler 1982 gemalten Apostel zu sehen, das Fundament der einen apostolischen Kirche. Das Haupt der Kirche, Christus, thront über dem Chorbogen, - eine Arbeit des Katzberger Bildhauers Hans Bucher aus dem Jahr 1959. Die sichtbare Holzkonstruktion des Kircheninnenraumes erinnert an den Rumpf eines Schiffes, in dem die Gemeinde geborgen von den Stürmen des Lebens singen, beten und feiern kann. Das Zentrum der Westseite beherrscht darum dann auch die 1990 von Hartwig Späth erbaute Bachorgel. Die Anordnung vom Altar, um den sich die Gemeinde versammelt bzw. der modernen als Rednerpunkt gestalteten Kanzel (der eine neugotische Hochkanzel weichen musste) einerseits und der Orgelempore andererseits bilden eine „Predigt“ in der Sprache der Architektur: die Kirchenmusik wird im Bach`schen zum Kontrapunkt von Wort und Sakrament.



Die kleine Taufkapelle im Eingangsbereich ist seit dem Jahr 2003 zu einem Ort der Besinnung geworden. Ein Lichterbaum, von Peter Mayer aus Schwandorf als Weinstock gestaltet, erinnert an das berühmte „Ich bin“ Wort Christi. Sein Segen gilt den Menschen der Stadt; darum ist das beherrschende Glasfenster der Westfassade dem Erlöser gewidmet, der der evangelischen Kirche den Namen gab.



Drei Glocken hängen im Kirchturm, wobei eine aus Bayern, eine aus Pommern und eine aus Schlesien stammt,- eine Erinnerung der Heimatvertriebenen, die nach dem Krieg in dieser Kirche eine neue Heimat fanden.

Preisinformationen

kein Eintritt

Anfahrt

vom Bahnhof her kommend Richtung Stadtmitte ca. 10 min. Gehzeit

Öffnungszeiten

immer geöffnet

Besonders geeignet

Schlechtwetterangebot
für jedes Wetter
für Gruppen
für Schulklassen
Berge

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