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KUNSTPARTNER.GALERIE

Beschreibung

Wilma Rapf-Karikari/Ingo Küble Die KUNSTPARTNER GALERIE in Adlmannstein Begegnung von Kultur und Natur

Am Anfang stehen die Kunstbegeisterung und ein 300 Jahre altes Haus. Als wir 1991 die damalige „Schlossgaststätte“in Adlmannstein kaufen, fragt uns schon mal ein Nachbar,ob wir das „oide Glump“ wegschieben und „wos Gscheids“hinbauen würden. Doch danach stand uns nie der Sinn

Als Lebensprojekt angelegt, nehmen wir uns Zeit, sanieren mit viel persönlichem Einsatz, Hilfe von Freunden, und gutem Rat von unserem Architekten. Am 15. August 1992 ziehen wir ein, viel Platz und weitere Bauphasen warten auf uns.Damals leitete Wilma Rapf-Karikari noch die Schlossgalerie in Wörth.

Aus der Überlegung, dass es keinen Kunstkalender gibt, der KünstlerInnen der Region vorstellt, entsteht1993 das engagierte Kalenderprojekt KUNSTPARTNER. Sponsoren subskribieren die Kalender, die unter einem Jahresthema zusammengestellt werden und verschenken sie an ihre Kunden, Geschäftspartner und MitarbeiterInnen. Eine gute Idee, die in Regensburg und im Landkreis auf fruchtbaren Boden fällt.

1999 endet die Arbeit in der Schlossgalerie Wörth. Derlange Zeit genutzte Raum steht nicht mehr zur Verfügung..

Die Lust, weiterhin Ausstellungen zu kuratieren und zu organisieren und das am liebsten in unmittelbarer Nähe desWohnorts lassen die verwegene Idee entstehen, unseren rotten Felsenkeller zu sanieren und als Galerie auszubauen. Natürlich wird das ein langwieriges Unterfangen mit deutlich mehr Einsatz an Arbeit, Material und Geld, als gehofft und geplant. Aber wir ringen dem felsigen Untergrund etliche Kubikmeterab, schaffen dadurch mehr Raumhöhe und wehren uns gegen das vom Hang her drückende Wasser. Von Mai 2002 bis Sommer 2004 investieren wir an die 2.000 Stunden Eigenleistung und den Vergleichswert für die Anschaffung eines flotten Cabrios in eben unsere Passion:einen atmosphärischen Raum zu schaffen, in dem wir Kunst vermitteln werden.

Wieder helfen uns Freunde. Auch wenn dies der älteste Teil unseres Hauses ist, sind von öffentlicherSeite keine Zuschüsse mehr zu erwarten. Wir legen Spolien frei, die vermutlich aus dem alten Schloß Adlmannstein stammen, das nicht mehr steht und sanieren ein „armes Gewölbe“, das nicht mit Holzformen, sondern mit Ästen geschalt worden ist.

Im September 2004 stellen wir die Galerie und die Baudokumentation unseren Adlmannsteiner Nachbarn vor. Über 150 Menschen kommen, schauen und erzählen uns Geschichten von „damals“, z. B. die vom Pferd, das immer im hintersten Stall stand. Für viele Adlmannsteiner ist unser Haus ein wichtiger Teil ihrer Lebensgeschichte, als Kinder haben sie Stall und Gewölbe erkundet, als Erwachsene rauschende Feste in unserem Saal gefeiert, Hochzeiten und Christbaumversteigerungen erlebt, dass sich nicht nur sprichwörtlich die Balken bogen.

Dass da noch einiges im Argen lag, hatten wir im Juli 2002 bitter erfahren müssen, als eine Gewölbekappeeinstürzte. Maurer Hierl aus Walderbach sanierte die Lücke mit seiner Mannschaft zügig und haltbar.

Am 1. Mai 2005 laden wir zur ersten Vernissage mit den Werken zweier Malerinnen, die sowohl unterschiedlich als auch verwandt, Landschaften erfinden: Susanne Böhm, die in Reifenthal lebte und arbeitete und Zvjezdana Jembrih ausZagreb/Kroatien.Damit machen wir unser Programm sichtbar: Unter dem Überbegriff „Begegnungen“ sollen die Besucher Kunst erleben, vorwiegend, aber nicht ausschließlich aus der Region. Auch geht es um die Begegnung von Kunst, Architekturund Natur: Das Ankommen auf dem Gelände, der herrliche Blick in die geschwungene Vorwaldlandschaft, der Eingang durch den Hof in den ehemaligen Stall, die Kontaktaufnahme mit dem Raum und den Kunstwerken, das Gespräch mit den Galeristen oder mit anderen Gästen, das sehr nahe Erleben von kleinen, feinen Konzerten und auch das Tafeln in geselliger Runde inmitten von Bildern und Skulpturen. All dassind Angebote, die wir mit der KUNSTPARTNER GALERIE unseren Besuchern machen. Wir verstehen die Galerie als ein Leuchtfeuer in der wunderbaren Landschaft des bayerischen Vorwaldes. Als ein Angebot an die Landbewohner, hier etwas zu sehen und zu erleben, wofür sie sonst in die Stadt fahren müssten. Und umgekehrt als Angebot an die Städter, sich einen schönen Tag in Form einer „Landpartie“ zu machen: Kunst erleben, spazieren gehen oder wandern und in einem der umliegenden Wirtshäuser einkehren, können zum glücklichen Gelingen so manchen Sonntages beitragen.

Berge

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Kontakt - Ansprechpartner

Kontaktdaten
Altenthanner Straße 1
93170 Bernhardswald
+49 9408 / 1316
www.kunstpartner.eu/
[email protected]

Ansprechpartner
Frau Wilma Rapf-Karikari
Altenthanner Straße 1
93170 Bernhardswald
049 09408 / 13 16

[email protected]

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