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Pfarrkirche St. Wolfgang

Berge

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Beschreibung

Kurzer Überblick über die Geschichte der Wolfgangskapelle bis zur Gegenwart

Kurzer Überblick über die Geschichte der Wolfgangskapelle bis zur Gegenwart

Zunächst erlebte die Wolfgangskapelle über einhundert Jahre hinweg eine Phase der künstlerischen Ausgestaltung:

Im 2. oder 3. Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts wurde ein (neuer-) Altar angeschafft mit einer Wolfgangfigur dazu. Damit war das ursprüngliche Wolfgangsblatt überflüssig geworden. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts kamen die Rosenkranzmadonna und die Altarwächterfiguren Sebastian und Florian hinzu, um 1760 das Bild "Unbefleckt Empfangene". 1793 und 1797 ließ man sogar zwei Seitenaltäre anfertigen und vom Kötztinger Maler Franz Huber fassen. Anfang des 19. Jahrunderts schuf wohl Andreas Stoiber von Haibühl die Altarbilder "Darstellung Jesu imTempel" und "Mutter Anna", vielleicht auch das in der Kirchenrechnung genannte Taufbecken.

Als Pfarrer Stephan Reinhold, 1803-1847 Pfarrer von Lam, der Filiale Haibühl wöchentlich zwei Gottesdienste zugestand, wollten die Ottenzeller nicht mehr nach Rimbach zur Kirche gehen, sondern ließen sich 1858 umpfarren. Diese Umpfarrung und das weitere ständige Wachsen der Bevölkerung leitete eine Phase der baulichen Erweiterungen ein:

Schon 1840 wollte man die Raumnot durch einen Sakristeianbau lösen, doch das Bezirksamt Kötzting plädierte für eine Erweiterung der Kapelle, was man in Haibühl wiederum nicht einsah. Erst drei starke Unwetterschäden an der Kapelle machten die Erweiterungen möglich. 1857 schlug der Blitz in den Turm ein, so dass die Turmspitze abgetragen und der Turm mit einem Notdach versehen werden musste. Im Februar 1859 zog ein Schneesturm und im Juli ein starkes Gewitter die Kapelle arg in Mitleidenschaft. So wurde 1859/60 unter Pfarrer Joh.Ev.Petersamer, 1858-1862 Pfarrer in Lam, die Kapelle um einen ausreichenden Altarraum und eine eigene Sakristei erweitert. Die Kapelle erhielt nun auch eine Kanzel, vielleicht ist es die frühere Kanzel von Lam. Der Kapellenturm aber blieb ein Sorgenkind: Mußte er doch, erst 1859 saniert, 1866 wegen Baufälligkeit abgetragen und neu erbaut werden. Damit nicht genug: 1876 musste er nochmals abgetragen werden, ohne dass er wieder aufgebaut wurde, weil man sich über die Baulast nicht einigen konnte. Die Glocken wurden in einem Notturm auf dem Kapellenplatz aufgehängt, wo sie bis zum endgültigen Turmbau 1892 hingen.

Um 1900 hatte sich die Einwohnerzahl auf 1300 verdoppelt, so dass die 1860 erweiterte Kapelle schon wieder zu klein war. Pfarrer Sebastian Holzner, 1897-1921 Pfarrer in Lam, führte 1904 eine größere Erweiterung durch. Von der ersten Kapelle blieben nur noch die Grundmauern stehen. Für die Erhöhung des Turmes hatte man entweder keinen Blick oder kein Geld. Erst Johann Busch, Pfarrer von Haibühl (1916-1930), fügte ein Stockwerk hinzu.
1907 war Haibühl zur Expositur, 1922 zur selbständigen Pfarrei erhoben worden. Bis 1975 hatte sich die Einwohnerzahl nochmals verdoppelt. Eine Erweiterung der Pfarrkirche war nicht mehr sinnvoll, so dass man sich für einen Neubau 1977/78 entschloss. Der damalige Pfarrer Max Heitzer fungiert zugleich als Bauherr.  Erhalten blieben der Turm und die gesamten in dreihundert Jahren erworbenen Kunstgegenstände wie Altäre, Kanzel, Taufbecken, Figuren und Bilder. Sie konnten sitlvoll in den Neubau eingefügt werden und geben der Kirche eine warme Atmosphäre.

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