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Wer Ruhe sucht und den winterlichen Wald mit seinen vielen Eindrücken genießen will, dazu noch etwas zur körperlichen Fitness beitragen will, der kommt beim Gehen mit Schneeschuhen voll auf seine Kosten. Schneeschuhwandern setzt keine besonderen Fertigkeiten voraus, erfordert lediglich gutes Schuhwerk, Schneeschuhe, ein Paar Stöcke, geeignete Kleidung - und los geht`s.
Für das Auerhuhn beginnt schon ab November die schwere Jahreszeit. Der Winter ist nicht mehr fern und in der kalten Jahreszeit ist das Auerwild besonders schutzbedürftig. Abseits der Wege gehende Wanderer, Schneeschuh- oder Tourenskigeher wird es aufgeschreckt und zur energiezehrenden Flucht veranlasst. Bei dieser Flucht verbraucht es rund das Zwölffache an Energie als im normalen Zustand. Durch die sehr große Fluchtdistanz bekommen das die Wanderer meistens gar nicht mit, dass die Tiere gestört werden. An stark frequentierte Wege oder Pisten können sich die Tiere gewöhnen und sie reagieren nicht so gestresst.
Daher gilt vom 1. November bis zum 30. Juni in der Arberregion das Wegegebot zum Schutz dieses Vogels. Das Wildschutzgebiet reicht vom Mühlriegel über den Kleinen und Großen Arber bis hin zum Bretterschachten, seit letztem Winter sind die „Eingänge“ in dieses Schutzgebiet mit großen Bannern und neuen Hinweis- und Infotafeln versehen, um die Besucher darauf aufmerksam zu machen. Für Hunde gilt ganzjährig eine Anleinpflicht in diesem Gebiet.
Damit sich der Besucher schon im Voraus über naturverträgliche Touren informieren kann, gibt es seit 2019 eine Alpenvereinskarte - BY 23 Bayerischer Wald, Arberregion mit Kaitersberg und Osser - diese ist auch in den Tourist-Informationen vor Ort zu bekommen. Außerdem befinden sich Tafeln mit den eingezeichneten Routen an den meisten Parkplätzen.Ebenfalls sind auch in anderen Gebieten, wo das Auerhuhn noch vorkommt, wie im Bereich Zwercheck-Osser, Respekt und Rücksichtnahme von Wanderern und Wintersportlern zum Schutz des Auerhuhns gefragt.
Jeder Erholungssuchende kann einen Beitrag zum Erhalt dieses imposanten Vogels leisten, in dem er auf den markierten Wegen bleibt und nur die gespurten Loipen zum Langlaufen nutzt. Mit dieser Rücksicht kann es gelingen, dass der eindrucksvollste Waldvogel des Bayerischen Waldes erhalten bleibt. Im gesamten Gebiet gibt es eine Vielzahl an Wegeangeboten, unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade, die von den Wintersportlern unbedenklich genutzt werden können.
Bitte beachten: kein Winterdienst zum Wanderparkplatz Sattel. Die Hopfenwaldstraße ist ab Abzweigung „Maria Hilf“ im Winter nicht geräumt und gestreut. Wir empfehlen für eine Wanderung zum Osser die Parkplätze Lambach, Lam oder Lohberg