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Unser Bergquellwasser - ein Luxusgut

welches wir zu schätzen wissen

Etwas wertzuschätzen bedeutet, es zu respektieren und zu achten. Eine solche Empathie sollte jedermann der Umwelt und den Lebensmitteln entgegenbringen. Dazu zählt auch Wasser - eine Kostbarkeit und durchaus nicht als selbstverständlich zu betrachten.

Den Verbrauchern muss dies noch viel stärker bewusst werden, denn leider erwarten viele, dass es unerschöpflich und in bester Qualität aus der Leitung fließt und zu jeder Zeit verfügbar ist. Die wenigsten Leute machen sich darüber Gedanken, welchen Schatz das Bergquellwasser des Lamer Winkels darstellt.

Unsere gesamten Quellen und Brunnen – 54 an der Zahl - liegen im Gebiet von Osser bis zum Kaitersberg“, so der Vorsitzende des Wasserbeschaffungsverbands (kurz: WBV), Alois Vogl. Das gewonnene Wasser wird in 18 Hochbehältern mit 3.790 Kubikmeter Fassungsvermögen gespeichert und über 124 Kilometer Leitungen zu den Verbrauchern transportiert. Die verkaufte Wassermenge beläuft sich auf 430.000 Kubikmeter jährlich. „Es werden 2.737 Anwesen und 6.491 Personen mit Trinkwasser versorgt. Dazu kommen die hohe Anzahl der Feriengäste“, beziffert Wassermeister Ernst Stiegler. Durch die Urlauber komme es in den starken Belegungstagen zu Spitzenverbräuchen. Um die Keimfreiheit des Trinkwassers zu gewährleisten, sind alle Hochbehälter mit UV-Anlage ausgestattet. „Das Trinkwasser wird nur durch Marmorkiesfilter aufbereitet, also der PH-Wert angehoben, um sicherzustellen, dass es nicht aggressiv gegen Leitungen und Armaturen ist“, erklärt Ernst Stiegler.

Bei zahlreichen Bauernhöfen - wie hier beim Waldeck - gibt es noch Brunnen mit frischem Quellwasser

Die Qualität des Trinkwassers wird von ihm und dem zweiten Wassermeister Mario Schmuderer wöchentlich im Rahmen der Eigenüberwachungsverordnung kontrolliert, vierteljährlich durch ein zertifiziertes Labor geprüft und vom Gesundheitsamt sowie vom Wasserwirtschaftsamt überwacht. „Das natürliche Trinkwasser im Lamer Winkel ist sehr weich bei vier Grad deutscher Härte“, bestätigt Ernst Stiegler. Um bei Rohrbrüchen umgehend reagieren zu können, werden die Anlagen 24 Stunden durch die Wasserversorgung Bayerischer Wald überwacht.

Trinkwasserbrunnen an der Tourist-Info Lam

Die Bereitstellung von Leitungswasser durch Trinkwasserbrunnen an öffentlichen Orten gehört mittlerweile zur Daseinsvorsorge.

Im Frühjahr 2023 wird ein Trinkwasserbrunnen bei der Lamer Tourist-Info aufgestellt. Es handelt sich dabei um ein Unikat mit eigenem Charakter von der Bildhauerin Edel Maria Göpfert. Gäste und Einheimische, aber auch Zielgruppen wie Radfahrer, haben die Möglichkeit, sich mit bestem Bergquellwasser zu erfrischen bzw. ihre Behältnisse aufzufüllen.

Laut Experten ist Leitungswasser trinken mindestens genauso gesund wie Wasser aus Glasflaschen zu konsumieren – und sogar weitaus empfehlenswerter als Wasser aus Plastikflaschen. Wer Leitungswasser trinkt, der spart nicht nur bares Geld, sondern ebenso Zeit beim Einkaufen, und schont ganz nebenbei die Umwelt.

„Trinkwasser wird auch jetzt schon viel von der Leitung getrunken“, wissen Alois Vogl und Ernst Stiegler aus Gesprächen. Dies soll noch mehr forciert werden. „Wir haben ein unheimlich gutes Wasser, das alle Parameter erfüllt“, so Ernst Stiegler. Nicht zuletzt komme dies dem Brauereistandort Lohberg für das Brauen der süffigen Osserbiere sowie dem Getränkehersteller Marle in Lam für seine Produktpalette zugute.  

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