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Wandergeheimnis Klosterrunde

Beschreibung

Als Startpunkt dient der Parkplatz „Zur Büchsn“. Zurück zur Hauptstraße nach rechts in den Wanderweg Wb3 bis zur Katzenrohrbacher Straße. Hier rechts auf den Wanderweg Wb4 abbiegen. Über die regenbrücke bis rechts in die Haselmühlstraße anbindet Von dort links dem Wb3 (Oberpfalzweg) weiter folgen. Weiter geht es flussabwärts auf dem Südufer. Rechter Hand ergibt sich ein Blick auf das imposante Klostergebäude. Der WB3 führt weiter bis zum Weiler Linden. Dann rechts halten bis zur nächsten Kreuzung. Hier Richtung Westen dem Wanderweg Re4 (Goldsteig S 11 Walderbach) folgen. Linker Hand plätschert der Harsbach. Nun führt der Weg hinab über den Klosterberg. Doch zuvor biegt man auf den Wanderweg Re1 ein, um zum Eingang zur Klosteranlage zu kommen.
Auf einem zungenförmigen, auf drei Seiten steil abfallenden Vorsprung des linken Regenufers gelegen, nach Süden durch einen ehemaligen Halsgraben gesichert, trägt das ehemalige Benediktinerkloster den Charakter einer Burg. Marktgraf Diepolt III. von Cham –Vohburg, der Schwiegervater Kaiser Friedrich Barbarossas, stifte im Jahre 1118 auf Bitten seiner Mutter Luitgard von Zähringen das Kloster, das zu den Reformklöstern der Hirsauer Richtung gehörte. Luitgard war eine Schwester des Bischofs Gebhard von Konstanz, der Parteigänger Papst Gregors VII. und Anhänger der Reform war, so dass eine enge Verbindung mit der kirchlichen Reformbewegung zur Zeit des Investiturstreits besteht. Der erste Abt Witigo und sein Konvent kamen aus dem Nordgaukloster Kastl. Wann der Bau von Kirche und Klosteranlage begonnen wurde, ist nicht bekannt, doch dürfte er bald nach der Ankunft der ersten Mönche in Angriff genommen worden sein. 1135 konnte Bischof Heinrich von Regensburg die Weihe des Gotteshauses vollziehen. 1890 ging die Klosteranlage an den Orden der Barmherzigen Brüder über, welche eine Heil- und Pflegeanstalt für geistig Behinderte einrichteten. Auch heute noch bemühen sich die Brüder um eine zeitgemäße Betreuung von behinderten Menschen im Wohn- und Pflegeheim, in der Werkstatt für Behinderte und in der Förderstätte.
Zurück über den Re1 folgen wir dem Klosterberg hinab bis zur Regenbrücke. Hier besteht die Möglichkeit zu einem Abstecher zum Teufelsbuzn mit tollem Aussichtpunkt. Wieder zurück zur Regenbrücke. Kreuzung überqueren und dem Regenfluss entgegen der Fließrichtung auf dem Regental-Radweg (München-Regensburg-Prag-Radweg) bis Walderbach. In der Ortsmitte wird rechter Hand über die Kirchstraße die Klosteranlage erreicht.
In den Räumlichkeiten des ehemaligen Zisterzienserklosters Walderbach ist das volkskundliche Museum des Landkreises Cham untergebracht. Hier wird anschaulich die Kultur und Lebensweise der Region während der letzten 200 Jahre dargestellt. Das Kreismuseum Walderbach zeigt jährlich mehrere wechselnde zusätzliche Sonderausstellungen (z. B. historische Bügelgeräte). In den Gebäuden sind auch ein Kindergarten und eine Hotel-Gaststätte untergebracht.

Historie zur Anlage: Burggraf Otto I. von Regensburg gründet hier um 1130 ein Augustiner-Chorherrenstift. (1143) Das Kloster "Walderbacum" wird von zwölf Mönchen mit Abt aus Waldsassen übernommen. Somit zählt Walderbach zu den ältesten der zwölf Zisterzienserklöster Bayerns. Die Zisterzienser entfalten ein vorbildliches Klosterleben. Fragmente einer Walderbacher Parsifal-Handschrift sollen existieren. Bis zur Reformation wirken 41 Äbte. (1557 – 1669) Ein Jahrhundert lang wird in der Oberpfalz - so auch in Walderbach - die Reformation eingeführt. An Stelle der Äbte regieren weltliche Administratoren. Die Mönche werden vertrieben.
(1669) Zisterzienser aus Aldersbach besiedeln das Kloster neu, von 1691 bis 1803 zählt man acht Äbte. Altarraum und Klostertrakt entstehen im barocken Glanz.
 (1803) Aufhebung der Abtei, seitdem ist die Klosterkirche katholische Pfarrkirche. In den Klostergebäuden waren zuerst Rentamt und eine Brauerei untergebracht, heute birgt es das Museum des Landkreises Cham mit Ausstellungen über Geschichte und Lebensverhältnisse des Klosters Walderbach. 
Zurück zur Hauptstraße – rechts bis Seitenstraße „Zur Buchsn“ zum Ausgangspunkt 
Streckenlänge 7 km
Abstecher zum „Teufelsbuzn“ ca. 1.3 km.

Tourendaten

leicht
8,82 km
02:23
127 m
405 hm
350 hm

Beste Jahreszeit

Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
nicht definiert
ungeeignet
witterungsbedingt
geeignet

Wegbelag

Unbekannt
Straße
Asphalt
Schotter
Wanderweg
Pfad
Unbefestigt
Klettersteig
Schnee
Schieben
Lift
Wasserweg

Höhenprofil

Berge

Bildergalerie

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