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Berge

Natur kennt keine Grenzen

Zum Nachbarland Tschechien gab es seit Jahrhunderten enge Beziehungen. Die Grenze bestand vor allem bei den Bewohnern des Grenzgebiets nur auf dem Papier. Wie zahlreiche Erzählungen und Lieder belegen, wurde das karge Einkommen oft durch Schmuggel von Tieren und Waren über die "grüne Grenze", sowohl hinüber als auch herüber, aufgebessert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden durch den "Eisernen Vorhang" die meisten Verbindungen abrupt unterbunden. Seit der  Grenzöffnung wird nun wieder auf vielen Ebenen zusammengearbeitet.

Zahlreiche Wanderwege, Radwege, Skiloipen und Reitwege verbinden die Nachbarländer ebenso wie die Verantwortung für eines der bedeutendsten Waldgebiete und Naturschönheiten in MItteleuropa, das "Grüne Dach Europas". Daher ist es besonders wichtig, mit unseren Nachbarn eng zusammen zu arbeiten. So können einheitliche Naturräume auch über Grenzen hinweg erhalten und gepflegt werden.

Ein Beispiel dieser Zusammenarbeit sind die vom Freistaat Bayern geförderten ETZ-Projekte (ETZ = Europäische territoriale Zusammenarbeit).

Ziel des Förderprogramms ist die Weiterentwicklung des bayerisch - tschechischen Grenzraumes zu einem gemeinsamen, zukunftsfähigen Lebens-, Natur- und Wirtschaftsraum, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des bayerisch- tschechischen Grenzraumes sowie die nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen.


Projekte im Naturpark Oberer Bayerischer Wald mit internationaler Zusammenarbeit:
IBG e.V. Internationale Workcamps

"Wir helfen der Natur" - Grenzüberschreitendes Projekt

ETZ-Projekt Gibacht - Čerchov

ETZ-Projekt Lehrpfad Grafenried

ETZ-Projekt Landmarken