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Berge

Naturschutzgebiet mit bewegter Geschichte

Rund um die Ruine Schwärzenberg ist seit 1941 ein Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es ist das älteste Naturschutzgebiet des Naturparks und umfasst etwa 2 Hektar der nördlichsten  Pfahl-Erhebung im Naturpark. Der Pfahl ist eine 150 km lange Gesteinsformation aus Quarzit, die sich vom österreichischem Mühlviertel bis in die Oberpfalz zieht und nur stellenweise aus dem Boden heraus tritt. Siehe auch Naturschutzgebiet Pfahl (5). 

Auf dieser letzten markanten Erhebungen des Pfahls befindet sich eine Burgruine aus dem 12. Jahrhundert. Die Besitzer der Burg wechselten sehr häufig und im dreißigjährigen Krieg wurde sie dann endgültig zerstört. Zwischen 1999 und 2002 wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, sodass die Ruine heute wieder besucht werden kann. 

Rund um die Burgruine hat sich ein Mischwald ausgebildet, in dem verschiedene Spechtarten - darunter auch der seltene Schwarzspecht - zuhause sind. Auf den Quarzfelsen, die an einigen Stellen zutage treten, haben sich Flechten und Moose angesiedelt und auch die Zauneidechse kommt hier vor.  

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