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Eismannsberg

Nach der Überlieferung wurden die im ausgehenden Mittelalter zur Herrschaft Altrandsberg gehörenden Hanglagen des "Pfefferbuckels" in Handarbeit abgegraben und terrassiert. Im Laufe der Zeit entwickelten sich auf den Grenzranken Hecken. Sie schaffen Strukturen und Räume, die auf den Menschen erholsam und anregend zugleich wirken und besitzen mit ihrer Vielfalt an Blüten und Formen einen hohen ästhetischen Wert.

Wegen der vielfältigen Lebensraumausstattung beherbergt die Heckenlandschaft Eismannsberg eine große Anzahl von Tier- und Pflanzenarten. Um diese herrliche Landschaft zu erhalten, müssen die Hecken gepflegt und die Raine und Ranken jährlich gemäht werden. Dadurch wird die blütenreiche Vegetation erhalten. Mit Unterstützung der Landwirte vor Ort versucht der Naturpark mit Landschaftspflegemitteln die vielfältigen Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu erhalten.

Ein Rundwanderweg führt durch diese uralte, für den Landkreis Cham einzigartige Kulturlandschaft, den Pfefferbuckel. Das Symbol des Neuntöters, ein Bewohner der Heckenlandschaft, führt durch das Gebiet.