SERVICE-TELEFON: +49 (0) 9971 78-431

Berge

Wertvolles schützen und erhalten

Im gesamten Naturparkgebiet sind insgesamt etwa 2500 Hektar als Naturschutzgebiet ausgewiesen. In diesen Gebieten gelten besondere Regeln, um seltene Tier- und Pflanzenarten bestmöglich zu schützen.

Naturschutzgebiete sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft in ihrer Ganzheit oder in einzelnen Teilen erforderlich ist

  • zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten
  • aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder
  • wegen ihrer Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit.

Alle Handlungen die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des Naturschutzgebietes oder seiner Bestandteile oder zu einer nachhaltigen Störung führen können, sind nach Maßgaben näherer Bestimmungen verboten. Soweit es der Schutzzweck erlaubt, können Naturschutzgebiete der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden.
Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) §23.


Beim Besuch eines Naturschutzgebiets bitten wir Sie keine Pflanzen zu pflücken oder Tiere aufzuschrecken. Bitte leinen Sie Ihren Hund an und bleiben Sie auf den markierten Wegen, damit Tiere ungestört in ihren Ruhezonen leben können.

Viele seltene und gefährdete Vogelarten sind sehr störungsempfindlich. Eine Störung kann zu erhöhtem Stress und somit zu einem höheren Energieaufwand führen. Dadurch kann es zum Abbruch des Brutgeschehens kommen. Der Lebensraum erscheint für die vorkommenden Tierarten bei erhöhtem Stress nicht mehr attraktiv und kann dazu führen, dass dieser gemieden wird.

Werden seltene Pflanzenarten gepflückt, kann der Pflanzenart die Samen zur weiteren Ausbreitung fehlen. Oft kommen seltene Pflanzenarten nur punktuell auf der Fläche vor. Hier ist jede Pflanze wichtig und wertvoll für die Samenproduktion.

 


 

Naturschutzgebiete

Arracher Moor

Das Arracher Moor gehört zu den letzten lebenden Hochmooren Nordbayerns.

Falkensteiner Schlosspark

Bei diesem 14 Hektar umfassenden Gebiet handelt es sich um den bewaldeten Granitkegel mit der darauf befindlichen Burganlage.

Hölle

Das Gebiet des Höllbaches mit einer Fläche von ca. 16 Hektar ist seit 1950 Naturschutzgebiet und zählt damit zu den ältesten im Landkreis.

Kleiner Arbersee

Der kleine Arbersee mit dem umgebenden Waldgebiet, in der Gemeinde Lohberg, ist seit 1959 und mit einer neuen Verordnung seit 1998 als Naturschutzgebiet "Kleiner Arbersee" geschützt.

Neubäuer Weiher

Seit 1992 ist ein Teil des Neubäuer Weihers als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Pfahl

Das Naturschutzgebiet umfasst einen 3 km langen Abschnitt des "Pfahls", einer weltweit einmaligen erdgeschichtlichen Erscheinung, die auf ca. 150 km vom Mühlviertel in Oberösterreich bis Schwarzenfeld an der Naab verläuft.

Pfahl-Ruine Schwärzenberg

Rund um die Ruine Schwärzenberg ist seit 1941 ein Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es ist das älteste Naturschutzgebiet des Naturparks und umfasst etwa 2 Hektar der nördlichsten  Pfahl-Erhebung im Naturpark

Ponnholzbachtal

Das vermutlich am wenigsten bekannte Naturschutzgebiet im Naturpark - das Ponnholzbachtal - wurde 1991 ausgewiesen. Es umfasst ein 28,9 ha großes Gebiet.

Regentalaue

Die Regentalaue zwischen Cham und Pösing  ist mit 1427 Hektar das größte Naturschutzgebiet der Oberpfalz. Es umfasst das Flußtal mit den angrenzenden Auengebieten, die weitgehend als Wiesen genutzt sind.

Regentalhänge

Auf einer Länge von ca. 2 km zieht sich dieses Naturschutzgebiet am Nordufer des Regen entlang. Insgesamt nimmt es eine Fläche von 23 ha ein

Schlosspark Sattelpeilnstein

Der Schlossberg Sattelpeilnstein war bei der Unterschutzstellung 1950 noch komplett bewaldet.

Wald und Heidelandschaft östlich von Bodenwöhr und Bruck i. d. Opf.

Bis zum Jahr 2007 wurde das 283 ha große Areal bei Bodenwöhr noch militärisch genutzt. Heute ist es als Naturschutzgebiet ausgewiesen und wichtiger Rückzugsort für verschiedene Tier- und Pflanzenarten.

Weichselbrunner Weiher

2 km nördlich von Bodenwöhr liegt das Naturschutzgebiet Weichselbrunner Weiher.