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Berge

Wildromantische Gesteinsformationen

Das Gebiet des Höllbaches mit einer Fläche von ca. 16 Hektar ist seit 1950 Naturschutzgebiet und zählt damit zu den ältesten im Landkreis. Zum Schutzgebiet gehören aber nicht nur der Bach mit seinen Felsen sondern auch mehrere Freiflächen. Der Bach durchströmt ein Blockmeer aus Granitsteinen die schon vor Millionen von Jahren entstanden sind.

Durch die sogenannte Wollsackverwitterung des Granits entstehen diese auffällig "runden" Steine. Eine Besonderheit bildet der dortige Lindenblockschuttwald, die Linde kann sich auf diesem Standort gut behaupten, da sie bei Schädigung durch Hochwasser oder Eisstoß von unten her immer wieder neu ausschlägt. Diese Felsformationen bieten vielen seltenen Moosen und Flechten einen optimalen Lebensraum. Auch Wasserbewohner von stehenden und fließenden Gewässern sind hier zu finden, ebenso wie Wasseramsel und Eisvogel, die jedoch stark gefährdet sind.

Auf einem Rundwanderweg kann man dieses schöne Naturschutzgebiet erkunden (nicht für Kinderwagen geeignet). Um die dort lebenden Tier und Pflanzen nicht zu gefährden, ist es unbedingt notwendig, auf den vorhandenen Wegen zu bleiben. 

 

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