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Berge

Die verschwundenen Dörfer im Böhmerwald

Grafenried zählt zu den verschwundenen Dörfern im Grenzstreifen des Böhmischen Waldes. Damit werden ehemalige Dörfer und Siedlungen auf tschechischer Seite bezeichnet, welche seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge des Aufbaus der sog. Grenz- und Sperrzone abgesiedelt und dem Verfall preisgegeben wurden. Zugänglich wurde das Terrain um Grafenried erst wieder mit der Grenzöffnung 1990. Seit 2011 wurden in Privatinitiativen von Deutschen und Tschechen die Überreste der St. Georg‘ Kirche freigelegt und bautechnisch gesichert. Darüber hinaus wurden weitere Gebäude (Schloss, Brauerei, Gasthäuser, Pfarrhaus, etc.) ausgegraben.

Ziel des Projektes ist nun die dauerhafte Sicherung der Überreste der ehemaligen Siedlung Grafenried sowie die Errichtung eines Naturlehrpfades, um den geschichtsträchtigen Ort dauerhaft zugänglich und erlebbar zu machen. Dadurch soll ein einzigartiger deutsch-tschechischer Begegnungsort erhalten werden. 

 

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