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Ein echter Radklassiker vom Schwarzen See nach Eschlkam

24 Radler legten 50 Kilometer zurück

Eschlkam - 15.07.2014
Nicht nur für die Wanderer ist der Schwarze See und der in der Nähe liegende Teufelssee im Böhmerwald ein absoluter Klassiker. Auch die Radfahrer finden in diesem Gebiet, dass früher im Sperrbezirk lag und erst seit 1990 zugänglich ist, die besten Vorraussetzungen. Diese Wege und Straßen, wo frühers nur die Grenzfahrzeuge unterwegs waren, wurden in den letzten Jahren sehr gut ausgebaut und stehen nun den Wanderern und Radfahrern zur Verfügung.

Im Programm der Bayerisch-Böhmischen Wochen wird auch jedes Jahr eine Radtour angeboten, die dieses Jahr von Železná Ruda Ruda aus über den Schwaren See  nach Eschlkam führte. Zu dieser Tour konnte der Organisator und Tourismusbeauftragte Josef Altmann wieder eine starke Radltruppe begrüßen, darunter die Jakobsradler mit Maria Kerscher, den Dorfverein Hinterbuchberg mit Franz Leonhard und Anton Zimmermann, Markträtin Resi Altmann und Feriengast Wolfgang aus Bremerhaven. Sein besonderer Gruß und Dank galt aber auch Peter Betz, der ihn schon seit vielen Jahren ausgezeichnet bei den Radtouren unterstützt.

In Železná Ruda dem böhmischen Eisenstein wurde gestartet. Peter Betz führte die Gruppe an und Josef Altmann fuhr als letzter und zuerst einmal mussten bis zum Spitzbergsattel rund 180 Höhenmeter zurückgelegt werden, die den Radlern keine Probleme bereiteten. Fast immer auf der gleichen Höhenlage wurde dann nach rund vier Kilometer der Schwarze See erreicht, der mit seinen 18 Hektar der größte Eiszeitsee im Böhmerwald ist. Kurzzeitig verdichtete sich hier der Himmel und es fing an zu regnen. Auf dem weiteren Weg bis zum Stateček (Güttlplatz) lichtete sich aber der Himmel und die Sonne kam wieder zum Vorschein. Der Stateček ist ein Rastplatz für Wanderer und Radfahrer auf einer Höhenlage von 1000 Metern und befindet sich rund drei Kilometer unterhalb des Ossers.

Nach einer kurzen Pause ging es abwärts nach Hamry in das Tal des Künischen Gebirges, dass zügig bis zum Trinkwasserspeicher in Nýrsko durchgeradelt wurde. Dieser rund vier Kilometer lange Radweg Nr. 33, der früher teils auf Wiesen - und Schotterwegen verlief, präsentiert sich jetzt mit einer neuen Teerschicht. Weitere Stationen dieser Radtour waren noch Stará Lhota, Nýrsko, Chudenín und Všeruby. Über den Grenzübergang Eschlkam waren es dann noch sechs Kilometer bis nach Eschlkam, das alle Radfahrer wieder sicher erreichten.