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Von der Europäischen Kulturhauptstadt Pilsen nach Eschlkam geradelt

Marktgemeinde Eschlkam organisierte die Radtour auf der Trasse des internationalen Radweges Prag-Regensburg-München

Eschlkam  - 27.07.2015
Seit 2005 existiert die internationale Fahrradverbindung zwischen der alten Reichstadt Regensburg, der Bierstadt Pilsen und der goldenen Stadt Prag. Zwischenzeitlich wurde diese Verbindung zur bayerischen Landeshauptstadt München verlängert. Die guten Verbindungen zur Nachbarschaft nach Böhmen, sowie die Erhebung der Stadt Pilsen zur diesjährigen Europäischen Kulturhauptstadt waren für die Marktgemeinde Eschlkam ein Anlass, in den Bayerisch-Böhmischen Wochen eine 80 Kilometer lange Radtour von Pilsen nach Eschlkam zu organisieren. Innerhalb der letzten 10 Jahre war man bereits zum dritten Mal auf dieser Trasse unterwegs, einmal sogar zwei Tage lang mit dem Rad von Prag nach Eschlkam.

Am letzten Samstag war es wieder soweit. Schon frühmorgens wurde die Räder in den Radanhänger verladen und dann ging es auf dem schnellsten Weg nach Pilsen. Der Zuspruch zu dieser Tour war wieder enorm, es wollten mehr mitfahren,  aber die Kapazität des Radlbusses reichte nicht aus, um alle Anmeldungen zu berücksichtigen. Die 36 Teilnehmer kamen aus allen Himmelsrichtungen, die am weitesten angereisten Radler kamen sogar aus Haltern am See, Nordrhein- Westfalen um bei dieser Tour dabei zu sein, darüber freute sich der Organisator und Tourismusbeauftragte Josef Altmann, der auch den 2. Bürgermeister der Marktgemeinde Eschlkam, Josef Pongratz begrüßen konnte. Im Vorfeld wurde diese internationale Radtour gründlich geplant und organisiert.  Josef Altmann holte sich mit Maria Kerscher und Peter Betz von den Eschlkamer Jakobsradlern zwei erfahrene Radfahrer in sein Team, die ihn ausgezeichnet unterstützten. Großartige Unterstützung bekam der Organisator auch von der Verkehrswacht Furth im Wald-Hohenbogenwinkel, die mit einem mobilen Fahrzeug und einem Radanhänger die Tour begleiteten. Alois und Angela Baumann hatten zudem das Auto mit Getränken, Obst und Müsliriegel beladen, damit die Radler bei der Tour immer gut versorgt waren.

Am Skoda Park in Pilsen wurde die Räder ausgeladen und dann startete diese Tour, die teils über Radwege und verkehrsarme Straßen verlief. Peter Betz führte die Gruppe an, in der Mitte fuhr Maria Kerscher und den Schluss bildete Josef Altmann, der darauf achtete, dass jeder Radler seinen Anschluss zur Gruppe nicht verlor.  In Dobřany am Stadtplatz wurde die erste größere Rast eingelegt. Ohne größere Mühe wurde dann auch Dnešice, Merklín und Koloveč erreicht. Auf dieser Strecke konnten die Radler auch die herrliche Landschaft Böhmens genießen. Der Himmel zog sich dann immer mehr zu und bei Kanice entlud sich dann ein gewaltiger Regenschauer, der die Radler kurzzeitig zwang eine Pause einzulegen. Nachdem sich der Himmel aber wieder gelichtet hatte und die Sonne wieder zum Vorschein kam, ging es unbeirrt weiter über Hradiště in Richtung Kdyně, der Partnerstadt von Eschlkam. Das Größte war jetzt geschafft und nach wenigen Kilometern machte man in Všeruby noch einmal eine Pause, bevor die letzten sechs Kilometer bis nach Eschlkam, dem Ziel in Angriff genommen wurden.

Der Organisator Josef Altmann bedanke sich bei allen Radlern und zollte ihnen seinen großen Respekt. Es sei bemerkenswert, mit welch großartiger Disziplin alle 36 Radler diese Tour geschafft haben und das allerwichtigste sei, dass alles unfallfrei verlaufen ist, so Altmann. Seinen Dank richtete er auch an sein Helferteam Maria Kerscher und Peter Betz. Unverzichtbar ist bei solchen Aktionen auch die Verkehrswacht Furth im Wald-Hohenbogenwinkel, die immer ausgezeichnet dafür sorgt, das die Radfahrer eine gute Sicherheit haben, so Altmann.

Mit dieser Aktion hat die Marktgemeinde Eschlkam auch wieder zur Völkerverständigung beigetragen und der internationale Radweg hat eine weitere Aufwertung bekommen.