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Der Chamb verbindet den Böhmerwald mit dem Bayerischen Wald

35 Deutsche und Tschechen radelten zur Chambquelle

Eschlkam - 10.05.2016
Der Chamb, der dem Markt Eschlkam seinen Namen gab, verbindet den Böhmerwald mit dem Bayerischen Wald. 35 deutsche und tschechische Radler nahmen das zum Anlass, mit dem Rad seine Quelle zu erkunden, die sich südlich des Dorfes Vitovky, fünf Kilometer südlich der Eschlkamer Partnergemeinde Kdyné (Neugedein), befindet.

Start der Radtour war Eschlkam, wo der Organisator der Tour, Tourismusbeauftragter Josef Altmann, die Radler begrüßen konnte, unter ihnen auch die Jakobsradler mit Maria Kerscher und Peter Betz, die ihn bei der Tour unterstützten. Auf dem Chambtalradweg ging es dann in Richtung Grenzübergang Eschlkam/Všeruby, wo sich der 2. Bürgermeister der Marktgemeinde Eschlkam, Josef Pongratz, sowie die tschechischen Radsportfreunde vom Club Jabkoty aus Kdyné und Loučim mit Bürgermeisterin Jana Dirriglova anschlossen.

Die wunderbare Radstrecke führte weiter entlang des Neumarker Weihers, ab der Ortschaft Hájek auf einem ein gut ausgebauter Weg bis nach Nová Ves. Ab dort waren nur wenige Höhenmeter zurückzulegen bis zur Ortschaft Vítovky. Die Chambquelle befindet sich fast unscheinbar und etwas versteckt zwischen einer Sträuchergruppe. Von hier aus legt der Chamb insgesamt 51 Kilometer zurück, bis er in Cham in den Regen mündet. In diesem Bereich verläuft auch die Europäische Hauptwasserscheide Donau-Moldau. Das Wasser, das Richtung Bayern fließt, entwässert sich über die Donau ins Schwarze Meer und das Wasser in Richtung Tschechien, in die Moldau und über die Elbe zur Nordsee.

Nach einem kurzen Aufenthalt an der Chambquelle radelten die Teilnehmer weiter nach na Šteflích (Stefflhof), wo sie im Wirtshaus eine Trinkpause einlegten. Ab dem Stefflhof ging es über einen Wiesenweg rasant abwärts nach Hirsov (Hirschau), wo noch ein kurzer Blick in die wunderschöne Kirche geworfen wurde. Ab dem Grenzübergang wurde dann auf den Jakobsweg gewechselt und über Seugenhof und Stachesried nach rund 35 Kilometern sicher und unfallfrei wieder Eschlkam erreicht.