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Auf historischen Pfaden durch die Weltstadt Prag

Am Tag der offenen Tür in der Deutschen Botschaft teilgenommen – Jakobsweg und Kultur im Programm

Eschlkam 23./24.06.2016
Ein interessantes und umfangreiches Programm wurden allen Teilnehmern an der Reise nach Prag geboten, die vom Tourismusbüro der Marktgemeinde organisiert wurde. Die zweitägige Reise ergab sich erst im Laufe des Frühjahrs, als bekannt wurde, dass von der Deutschen Botschaft am Donnerstag, den 23. Juni 2016, ein Tag der offenen Tür veranstaltet wird. Die Kontaktanfrage des Tourismusbeauftragten Josef Altmann wurde sofort von Susanne Migliorini, einer Mitarbeiterin der Deutschen Botschaft, bestätigt. Die Fahrt war innerhalb kürzester Zeit ausgebucht und auch einige durch kurzfristige Absagen frei gewordene Plätze konnten sofort wieder aufgefüllt werden. Mit Rudi Lenk hatte Josef Altmann einen sehr erfahrenen Reiseleiter an seiner Seite, der sich in Prag bestens auskennt.

Teilnehmer aus der Gemeinde Schwarzach bei Nabburg begrüßt
Die Teilnehmer, die Josef Altmann zu dieser Fahrt begrüßen konnte, kamen aus der ganzen Oberpfalz und darüber hinaus. Besonders freute er sich über eine größere Gruppe aus der Gemeinde Schwarzach bei Nabburg, die herzlichst aufgenommen wurde. Der zweite Bürgermeister der Marktgemeinde Eschlkam, Josef Pongratz, und seine Frau waren ebenso an Bord. Mit Busfahrer Werner von Baumgartner Busreisen Cham wurde dann die Hauptstadt Tschechiens angesteuert.

Hinter die Kulissen der Deutschen Botschaft geschaut
Der Eschlkamer Reisegruppe bot sich in Prag die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Deutschen Botschaft zu werfen, die im August 1989 in den Blickpunkt der Medien geriet, als über 3000 DDR-Bürger dort Zuflucht suchten und dank der Vermittlung der damaligen Bundesregierung ausreisen konnten. Alle Reiseteilnehmer betraten natürlich den geschichtsträchtigen Balkon der Deutschen Botschaft, wo vor 27 Jahren der damalige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher mit nur wenigen Worten das Leben von tausenden DDR-Flüchtlingen veränderte. Sogar mit einem ehemaligen Flüchtling kam die Reisegruppe am Balkon ins Gespräch, der im Jahre 1989 im Garten der Botschaft Zuflucht suchte und dann auch ausreisen konnte. An vielen Informationsständen in der Gartenanlage der Deutschen Botschaft konnte sich die Reisegruppe über die deutsch-tschechischen Beziehungen bestens informieren. Die schöne und sehr warme Witterung ermöglichte auch den Besuchern, sich auf dem weichen Rasen der herrlichen Gartenanlage zu entspannen.

Stadtführung mit Rudi Lenk in Prag abseits der Touristenströme
Rudi Lenk, ein ausgezeichneter Kenner der Weltstadt Prag, hatte für die Kulturinteressierten eine Stadtführung abseits der Touristenströme vorbereitet, die über das Emmauskloster zur Kirche St. Nepomuk, weiter über den Karlsplatz zum Neustädter Rathaus und zum weltbekannten Wenzelsplatz führte. Bereits am ersten Reisetag hat die Gruppe das tschechische Außenministerium, die Loreta-Marien-Wallfahrtsstätte, das Strahov-Kloster sowie die Prager Burganlage, den Hradschin, besichtigt.

Auf dem Jakobsweg von Prag-Radotin nach Karlstejn
Josef Altmann, der den Jakobsweg von Prag-Radotin nach Karlstejn schon mehrmals gegangen ist, leitete am zweiten Tag für die interessierten Jakobspilger diese rund 20 Kilometer lange Wanderung, die alle sehr beeindruckte. Trotz hochsommerlicher Temperaturen verlief diese Wanderung durchwegs durch schattige Laubwälder und kleine versteckte Orte entlang am Hochufer der Berounka. Das Ziel war die mächtige und berühmte Burganlage in Karlstejn, die Kaiser Karl IV. im 14. Jahrhundert erbauen ließ.

„Man sagt, wer einmal Prag betritt, verliebt sich sofort in diese Stadt“
Auf der Heimfahrt von Prag nach Eschlkam wurde noch ein kurzer Abstecher nach Pilsen in die Urquell-Brauerei gemacht. Die Reiseorganisatoren Josef Altmann und Rudi Lenk bedankten sich bei allen Reiseteilnehmern, die mit Begeisterung bei dieser zweitägigen Reise dabei waren und – man kann sagen - sich auch in die Weltstadt Prag verliebt haben. Es wurde von den Teilnehmern auch der Wunsch geäußert, vielleicht wieder einmal eine solch tolle Reise zu organisieren.