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Familienwanderung auf den Großen Arber

Arber spielerisch

Landkreis Cham - 13.08.2015
Bei hochsommerlichen Temperaturen fanden sich mehrere Familien am Brennes-Parkplatz ein um mit der Gebietsbetreuerin vom Naturpark Oberer Bayerischer Wald, Anette Lafaire, den Gipfel des Großen Arber zu stürmen. Doch erstmal ging es gemächlich den Berg hinauf. Bei einem Suchspiel durften die Kinder verschiedene Pflanzen sammeln die anschließend genauer erläutert wurden. Als Lafaire das Johanniskraut erklärte und eine Blüte zwischen den Fingern zerrieb waren alle ganz erstaunt welch dunkles Rot sich auf den Fingern zeigte. In einem kleinen Wäldchen wurde eine Spechthöhle gefunden und genauer untersucht. Hier wurde der Wald auch mal blind erforscht, geführt von einem Partner wurden die Bäume ertastet und später sehend alle wieder gefunden. So war schon die Hälfte des Aufstiegs spielerisch geschafft. Nach einer wohl verdienten Pause im Schatten ging es weiter bergauf. Markante Felsen am Wegesrand luden die Kinder zu kleinen Klettertouren ein, während die Eltern eher die Entstehung des Bayerischen Waldes interessiert. Auf dem weiteren Weg wurde das sehr verborgen lebende Leuchtmoos bewundert werden, dieses Moos ist auch Moos des Jahres. Anschließend wurde wieder die Perspektive auf den Wald gewechselt, alle Teilnehmer erhielten Spiegel die sie so halten mussten das sie nur noch den Blick nach oben hatten. Geführt von Lafaire konnten sie diesen Blick auf tief hängende Zweige genießen und der ein oder andere hob schon mal den Fuß, denn durch den Spiegel hatte man den Eindruck das man über den Ast steigen muss. Die letzten Meter bis auf den Gipfel forderten noch einmal alle Kräfte, doch eine süße Überraschung und der tolle Ausblick entschädigten alle für die vorhergehenden Strapazen. Alle waren sich einig das so eine Bergtour zwar anstrengend ist aber man dann ganz stolz auf dem Gipfel stehen kann.