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Der Kaitersberg ist ein absoluter Wanderklassiker im Bayerischen Wald

Eschlkamer Sommerwanderprogramm mit großartiger Resonanz beendet

Eschlkam  - 02.09.2015
Die Wanderung „Der Bayerwaldklassiker - einst Zufluchtsort für Menschen und Versteck eines Räubers“, beendete des Eschlkamer Sommerwanderprogramms, dass nun eine Pause bis zur Herbstwanderwoche Ende September macht.

Zum Ausgangspunkt der Wandertour nach Hohenwarth wurde wieder umweltfreundlich mit dem Bus und mit der Bahn angereist, worüber sich der Organisator Josef Altmann sehr freute. Dieses Jahresthema wird gut angenommen, denn die Wanderer nutzen hier die guten Bus-und Bahnverbindungen in der Region und erreichen somit bequem und vor allem auch preiswert die Wanderstandorte.

Josef Altmann konnte am Bahnhof in Hohenwarth, wo die Tour zum Kaitersberg begann, nochmals eine sehr große Wandergruppe mit 50 Teilnehmern begrüßen. Neben Einheimischen aus der ganzen Oberpfalz und Niederbayern waren auch Gäste aus München, Köln, Düsseldorf unter den Wanderern. Zuerst einmal ging es durch Hohenwarth, wo man dann schließlich auf das blaue Markierungszeichen des Goldsteigzubringerweges kam, der die Wanderer auf herrlichen Wegen auf den Kamm des Kaitersbergs führte. Nach rund eineinhalb Stunden hatte man dann den Mittagstein mit seinen 1034 Höhenmetern erreicht, wo der Zubringerweg in den gelben Hauptweg des Goldsteiges überging. Vorbei an der Kötztinger Hütte, wo sich den Wanderfreunden schon eine herrliche Aussicht ins Zellertal eröffnete, begann der Gang über das felsige Steinbühler Gesenke, eine der attraktivsten Wanderrouten des Bayerischen Waldes. Der Weg windet sich durch, über, unter und zwischen Felsburgen dahin, mit immer wieder enormer Aussicht über den LamerWinkel und über das Zellertal hinweg. Die Route führte weiter zu den mächtigen Rauchröhren, die zu den bekanntesten Klettergebieten des Bayerischen Waldes gehören. Rauchröhren werden diese beiden großen Felsblöcke genannt, weil sich dahinter angeblich im Dreißigjährigen Krieg die Leute aus den Tälern versteckten und Feuer anzündeten. Der Räuber des Kaitersberges, der Räuber Heigl soll sich in der Heigl-Höhle versteckt haben, die von Reitenberg her erreicht werden kann. Auf dem weiteren Weg wurde dann der Große Riedelstein (1132m) erreicht, wo das Waldschmidtdenkmal steht, dass an den Eschlkamer Schriftsteller Maximilian Schmidt, genannt Waldschmidt erinnert. Der Weg führte nun abwärts zum Berggasthof Eck und gegenüber wurde dann in den Klosterrotter Wald eingetaucht, der an die Mönche vom Kloster Rott erinnert, die vor hunderten vor Jahren mit der Besiedelung dieses Gebietes begannen.

Redlich verdient hatten sich dann die Wanderer die Brotzeitpause beim Ödbauer in Vorderöd. Nach dieser Stärkung ging es die letzten drei Kilometer, begleitet von einem herrlichen und hügeligen Bergpanorama hinab zur Bushaltestelle nach Lam, wo mit dem Linienbus nach Eschlkam zurückgefahren wurde.