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Spielend auf den Osser

Lam - 20.08.2015
Spielend auf den Osser. Das war das Motto für eine Familienwanderung des Naturpark Oberer Bayerischer Wald. Bei schon fast herbstlich anmutenden Temperaturen hatten sich mehrere Familien am Sattel-Parkplatz eingefunden, um mit Gebietsbetreuerin Anette Lafaire den Großen Osser zu bezwingen.

Zum warm werden ging es erst einmal in den Wald hinauf. Dort wurden nach einem Suchspiel die verschiedensten Pflanzen bestimmt und deren Besonderheiten erklärt. Am Teufelstritt war die nächste Station und Lafaire erläuterte wie der Stein zu seinem Namen kam. Im weiteren Verlauf des Weges fand sich noch eine alte Fichte mit deutlichen Spuren von Baumeister Specht. Immer wieder fanden die Kinder interessante Sachen am Wegesrand, auch der auffallend schimmernde Glimmerschiefer war eine genaue Erläuterung wert. Immer wieder fand sich ein noch schönerer Stein und wurde in den Rucksack gesteckt. Am steilsten Stück des Weges bildeten die Kinder mit Hilfe von Luftballonen eine Raupe, denn mehrere Beine zusammen sind stärker als jeder für sich allein. Weiter ging es bis hinauf auf die Osserwiese, hier gab es die wohlverdiente Brotzeit. Ab und zu gewährten die über die Gipfel ziehenden Wolken auch einen Blick hinunter ins Tal. So gestärkt näherte sich die Gruppe dem Gipfelsturm auf den Großen Osser, doch vorher wurde noch die Legende vom Osserriesen vorgelesen. Dass es ihn nicht mehr gibt fanden die Kinder schade, denn er hätte sie leicht auf den Gipfel heben können, so war ihre Vorstellung. Bei der Gedenktafel für den tschechischen Schriftsteller Hans Watzlik kamen alle dem Brauch nach die Hand auf die Nase zu legen und sich etwas zu wünschen, in der Hoffnung dass es dann in Erfüllung geht. Nach zweieinhalb Stunden war es geschafft alle hatten den Gipfel des Großen Osser erreicht und unterwegs viel Interessantes erfahren und gespielt.