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Rißlochwaserfälle zum Großen Arber am Mittwoch, den 16. Juli 2014

Das Ziel war die Arberkapelle am König des Bayerischen Waldes - Eine unberührte Natur über die Risslochwasserfälle zum Großen Arber erlebt

Eschlkam - 17.07.2014
Mal im Bayerischen Wald und mal im Böhmerwald, so präsentiert sich das Eschlkamer Wanderprogramm in diesem Jahr mit dem besonderen Thema der Kirchen- und Kapellenwanderungen. Das Ziel war die Arberkapelle am König des Bayerischen Waldes dem Großen Arber, wo jedes Jahr im August die Arberkirchweih mit Tausenden von Teilnehmern gefeiert wird.

Umweltfreundlich und mit dem Bayerwald-Ticket, wurde mit dem RBO-Linienbus über Eschlkam nach Bodenmais gefahren, wo bei einem Bilderbuchwetter zur Wanderung gestartet wurde. Josef Altmann freute sich wiederum eine große Wandergruppe mit 40 Teilnehmern begrüßen zu dürfen. Beim Rathaus in Bodenmais ging es Richtung Rissloch, wo man links auch einen Blick zur alten Sprungschanze werfen konnte. Es wurde der linke Weg gewählt, wo die Wanderer auf steinigen Untergrund in die Risslochschlucht zu den Wasserfällen kamen. Ein beeindruckendes Erlebnis - die Wasser des Rissbaches rauschen über die Felsen zu Tal und staunend und fasziniert beobachteten die Wanderer diese Natursehenswürdigkeit. Das Rissloch mit den größten Wasserfällen im Bayerischen Wald wurde schon 1939 unter Naturschutz gestellt.

Weiter aufwärts wurde dann die Arberhochstraße überschritten und die gute Wegemarkierung führte dann über den Arberhüttenschachten, der jetzt wieder als Weidefläche verwendet wird. Der Richard-Wagner-Kopf und der Arbergipfel sowie der Große Seeriegel lag schon vor den Augen der Wanderer. Zuerst aber mussten noch die letzten Höhenmeter zurückgelegt werden, die sehr schweißtreibend waren. Am Gipfel angekommen wurden aber alle Wanderer mit einem herrlichen Rundumblick auf die Berge des Bayerischen - und Böhmerwaldes belohnt. Besonders beeindruckend war der Blick vom Kleinen Seeriegel auf den Kleinen Arbersee mit seinen schwimmenden Inseln.

Am Felsen des Großen Seeriegels steht die Arberkapelle zu der dann die Wanderer hin gingen. Bereits im Jahre 1806 wurde hier die erste Kapelle gebaut und wie bei jeder der Kirchen- und Kapellenwanderungen wurde auch bei der Arberkapelle ein gemeinsames Lied gesungen und nachher gab es dann die verdiente Brotzeitpause. Auch die herrlichen Ausblicke beim Abstieg zur Talstation der Arber-Bergbahn begeisterten die Wanderer, die alle von der Schönheit des Bayerischen Waldes und des Böhmerwaldes schwärmten.

Pünktlich würde dann wieder mit dem RBO-Linienbus nach Eschlkam zurückgefahren.