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Kapellenwanderung am 1.8.2014

Zur Franziskuskapelle am Großen Falkenstein

Kapellenwanderung im Nationalpark Bayerischer Wald

Eschlkam - 12.08.2014
Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten auf den bekannten Berggipfeln des Bayerischen Waldes zählen die Kapellen, die teils schon in den letzten Jahrhunderten erbaut wurden und die Wanderer zu einer Besinnung und Rast einladen. Das Ziel der letzten Eschlkamer Wanderung war eine noch relativ junge Kapelle und diese steht am Großen Falkenstein und ist dem Hl. Franziskus geweiht. Erst im Jahre 1987 wurde diese schöne Kapelle durch den Naturpark Bayerischer Wald gebaut.

In der Ortschaft Zwieslerwaldhaus am Fuße des Großen Falkensteins im Nationalpark Bayerischer Wald startete diese Wandertour, wozu Josef Altmann wieder 55 Wanderfreunde begrüßen konnte. Zuerst mussten einige Höhenmeter zurückgelegt werden, bis der Ruckowitzschachten erreicht wurde. Dieser weitläufige, größte und älteste Schachten im Bayerischen Wald zeichnet sich durch ein ganz besonderes Ambiente aus, denn in den letzten Wochen wurde ein neuer Zaun aufgebaut, in dem in Kürze bald wieder Rinder geweidet werden, wie es früher schon der Fall war. Der Ruckowitzschachten bietet zudem einen herrlichen Ausblick auf den Großen Arber, Špičák, Pančír (Panzer) und Lackaberg. Die großen Heidelbeersträucher zeigten schon eine herbstliche Verfärbung und die großen dunkelblauen Beeren waren sehr verlockend.

Der Gipfelbereich des Großen Falkensteins war bald erreicht und bevor zur Rast im Falkensteinschutzhaus eingekehrt wurde, versammelten sich alle Wanderfreunde bei der Franziskuskapelle um ein Lied zu singen. Der Hl. Franziskus ist der Patron für Natur und Schöpfung und gerade diese schöne Kapelle zwischen Bäumen und Felsen, hätte wegen ihrem Naturcharakter keinen besseren Platz finden können.

Der Ausblick vom Gipfel des Großen Falkensteines auf einer Höhe von 1315 Höhenmeter hinunter in das Tal zur Stadt Zwiesel oder auf die Bayerwaldberge war faszinierend und der Abstieg nach Zwieslerwaldhaus erfolgte über den Kleinen Falkenstein und weiter zu den reizvollen Steinbachwasserfällen, wo sich der Bergbach durch eine felsenreiche Partie mit Urwaldresten nagt und sehr beeindruckend über Kaskaden zu Tal stürzt.