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Auf jedem Einödhof steht eine Kapelle

Kapellenwanderung von Engelshütt durch den Klosterrotter Wald

Eschlkam - 25.08.2014
Etwas versteckt liegen Sie die Einödhöfe oberhalb dem Luftkurort Lam, aber sie haben einen besonderen Charme inmitten einer herrlichen Berglandschaft, die jedes Jahr immer besonders viele Wanderer und Gäste anzieht. Durch den Lamer Winkel zu den Einödkapellen im Klosterrotter Wald lautete diesmal die Wanderung, zu der Josef Altmann wiederum über 40 Wanderer, darunter auch Gäste aus Salzburg, Düsseldorf und Pforzheim begrüßen konnte.

Mit dem Linienbus wurde das frühere Glasmacherdorf Engelshütt angefahren und hier erfolgte auch der Start zu dieser Wanderung, die im ersten Teilstück entlang des Gläsernen Steiges verlief. Von Hinterfrahels ging es  durch grüne Wiesen im Tal des Weißen Regens dann hinauf durch einen schattigen Wald zum Traillinghof. Der Besitzer dieses Hofes Albert Greil wartete schon auf die Wandergäste und erklärte kurz den Hof, der schon über 600 Jahre alt ist. Ein besonderes Schmuckstück ist die im Jahre 1722 erbaute Kapelle, die der heiligen Anna geweiht ist. Im 17. Jahrhundert wurde erstmals der Besitzername Greil erwähnt, der nunmehr über elf Generationen den Traillinghof bewirtschaftet.

Die nächste Station führte vorbei am Ödbauernhof, der am Nordhang des Ödriegels am Ausläufer des Klosterrotter Waldes liegt. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts begannen die Mönche des Klosters Rott die Kolonisation des Lamer Winkels, daher auch der Name Klosterrotter Wald. Hier am Ödbauernhof steht auch eine Kapelle, die der Hl. Anna geweiht ist. Über dieses Hochplateau ging es dann vorbei am Veitbauernhof hinauf zum Waldeck, wo eine Brotzeitpause eingelegt wurde.

Die letzten Kilometer dieser Wanderung nach Lohberghütte wurde immer wieder belohnt mit herrlichen Ausblicken auf die Ossergipfeln mit dem langgezogenen Bergrücken bis hin zum 1333m hohen Zwercheck. Von Lohberghütte aus wurde dann mit dem Linienbus wieder nach Eschlkam zurückgefahren.