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Auf den Spuren der Heiligen Drei Könige...

...zu abgelegenen Weilern in der Gemeinde Eschlkam

Am Nachmittag des Dreikönigstages, den 06. Januar 2016 trafen sich 35 Wanderer aus der ganzen Region, die begleitet von Josef Altmann einige abgelegene Weiler in der Gemeinde Eschlkam kennen lernten und somit auch einen heimatkundlichen Einblick erhielten. Während der Wanderung stellte Josef Altmann die Gemeinde Eschlkam vor, die mit 60 Quadratkilometern zu den flächenmäßig größten Gemeinden im Landkreis Cham zählt. Die rund 3400 Einwohner in der Gemeinde Eschlkam teilen sich auf 20 Ortsteile auf und einige Anwesen liegen verstreut auf kleinen Weilern und Einöden. Frühers hatten es die Leute nicht einfach, die Kinder mussten kilometerweit in die Schule gehen und ebenso wurde auch der sonntägliche Weg zur Kirche zu Fuß zurückgelegt. Auch die Heiligen Drei Könige die um den Dreikönigstag in der Gemeinde und Pfarrei unterwegs sind, mussten frühers einen weiten Weg zu Fuß zurücklegen, um die Einöden zu erreichen, berichtete Josef Altmann.

Über den Steg der Chamb bei der Heuhofermühle wanderten die Teilnehmer durch den Eichertwald zur Schöneichenkapelle, die im Jahre 1869 vom Bauer Michael Wurm erbaut wurde, der es damals als Wunder betrachtete, weil an dieser Stelle eine Eiche so viel Harz abgegeben hatte und dadurch eine dicke Wulst entstanden ist. Vorbei an einigen Anwesen wurde dann der Ortsteil Gaishof erreicht, der frühers schon mit dem Titel "Unser Dorf soll schöner werden" ausgezeichnet wurde. Über die Grenzstraße wurde dann nach Schachten gegangen, die als Streusiedlung bezeichnet werden kann, weil neben einem kleinen Ortskern, die Gehöfte und Anwesen etwas zerstreut in der Landschaft liegen.

Der Rückweg nach Eschlkam erfolgte auf dem Breiten Weg zu den Großaigner Einöden. Josef Altmann erzählte den Teilnehmern, dass die Gemeinde Eschlkam ein gut ausgebautes Straßen- und Wegenetz mit 90 Kilometern Orts und Gemeindestraßen und rund 150 Kilometern öffentlichen Feld- Wald- und Forstwegen besitzt.

Bald tauchte wieder der Kirchturm der St. Jakobskirche von Eschlkam auf und nach rund drei Stunden Gehzeit ging diese heimatkundliche Wanderung zu Ende.