Wanderberichte

Eschlkam, 08.01.2016

Zuerst fuhr man mit dem Linienbus nach Warzenried, wo diese Wanderung startete. Die ersten Kilometer verliefen nach Neuschwarzau, wo dann Josef Altmann über die böhmische Grenze berichtete. Seit der Grenzöfffnung im Jahre 1990 ist alles offener geworden und so kann man auch die Grenze ohne Ausweiskontrolle überschreiten, nur der Ausweis muss mitgeführt werden. Entlang des Radweges Furth im Wald nach Rittsteig, der vor einigen Jahren angelegt wurde, gelangten die Wanderer schließlich auf die Trasse des Ostbayerischen Jakobsweges der am Grenzübergang Eschlkam/Vseruby beginnt. Insgesamt 220 Kilometer des böhmischen Jakobsweges verlaufen von der Weltstadt Prag her zum Grenzübergang Eschlkam/Vseruby. Bald wurde auch die schöne Jakobskapelle erreicht, die im Jahre 2010 vom Schützenverein Seugenhof gebaut wurde und eine einzigartige Sehenswürdigkeit zusammen mit dem Jakobusbrunnen in Leming in der Marktgemeinde Eschlkam darstellt. Etliche der teilnehmenden Wanderer hatten zum ersten Male die Möglichkeit, diese wunderschöne Kapelle zu besichtigen. Der Jakobsweg wurde dann über den Rohrweg nach Stachesried verlassen und im Kunstpavillon in Stachesried warteten schon Marzella Vogl und Hans Huber vom Kunstförderkreis der Marktgemeinde Eschlkam, die schon einen Jagertee und Stollen für die Wanderer vorbereitet hatten. Hans Huber berichtete dann kurz über die Anfänge der Eschlkamer Kunstmeile und stellte dann auch den Kunstpavillon in Stachesried vor, der im Jahre 2005 eröffnet wurde. Nach dieser Information und Stärkung, wofür sich die Wanderer bedankten, führten die letzten zwei Kilometer der Wanderung über den Kunstwanderweg auf der Leminger Höhe, der im Jahre 2001 errichtet wurde.

Josef Altmann stellte die Kunstwerke kurz vor und verwies auch auf die ARD-Wetterstation, die vor über zehn Jahren neben dem Haus der Wasserversorgungsanlage aufgebaut wurde. Die Messwerte dieser Wetterstation sind ständig auch im Wetterbericht der ARD kurz vor 20 Uhr zu lesen.