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Mit dem „alex“ in die Goldene Stadt Prag

Die grenzenlose Entdeckungsreise führte mit dem Zug in die tschechische Hauptstadt

Eschlkam - 11.03.2017
Prag, die Hauptstadt Tschechiens gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Europa. Die Stadt eignet sich aufgrund ihrer Nähe zu Deutschland ideal für eine Stadtreise mit der Bahn. Viermal täglich verkehrt der „alex“ zwischen Deutschland und Tschechien. Er fährt von München aus über Regensburg und Furth im Wald und verbindet die bayerische Landeshauptstadt mit der tschechischen Hauptstadt.

Seit Jahren gehört die Goldene Stadt Prag zum grenzüberschreitenden Kulturprogramm des Tourismusbüros der Marktgemeinde Eschlkam. Bei verschiedenen Aktionen wurde dabei der Jakobsweg von Prag aus erkundet, die Deutsche Botschaft schon öfters besucht und vor allem das historische Zentrum von Prag unter die Lupe genommen, dass im Jahre 1992 in die UNESCO-Liste der Welt-Kultur-und Naturerbestätten aufgenommen wurde. Prag ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.

Am vergangenen Wochenende wurde eine Zugfahrt mit dem „alex“ von Furth im Wald aus nach Prag organisiert. Innerhalb kürzester Zeit war diese Fahrt mit 24 Personen ausgebucht. Nach drei Stunden angenehmer Zugfahrt wurde der Hauptbahnhof in Prag erreicht. Organisator Josef Altmann holte sich mit Rudi Lenk einen erfahrenen Reiseleiter an seine Seite, der sich in Prag bestens auskennt und der Reisegruppe vieles zeigen und erzählen konnte. Im Zentrum von Prag wurde das Hotel bezogen und dann machte sich die Gruppe gleich auf den Weg zu den historischen Stätten dieser Weltstadt.

Über den Altstädter Ring mit dem Altstädter Rathaus aus dem Jahre 1338 wurde auch die Astronomische Kunstuhr aus dem 15. Jahrhundert bestaunt, in deren Oberteil zu jeder vollen Stunde zwischen 09.00 und 21.00 Uhr 12 Apostel erscheinen. Nicht weit davon entfernt wurde die weltbekannte Karlsbrücke erreicht, die von Kaiser Karl IV im Jahre 1357 gegründet wurde. Menschenmassen bewegten sich am Samstag über diese historische Brücke. Vorbei an der Deutschen Botschaft verlief der Weg hinauf durch eine Grünanlage zum Kloster Strahov, dass im Jahre 1140 vom Prämonstratenserorden gegründet wurde. Im Areal wurde auch die kostbare Strahov -Bibliothek besichtigt. Über die Prager Burg, die im neunten Jahrhundert gegründet wurde und die größte bewohnte Burg der Welt und seit 1918 auch Sitz des tschechischen Präsidenten ist, wurde zum Hotel zurückgegangen.

Auch der zweite Tag der Reise war sehr interessant gestaltet. Rudi Lenk führte die Gruppe zur Kirche St. Martin an der Mauer in der Altstadt. Die gotische Kirche ist nach dem heiligen Martin von Tours benannt und eine wichtige Stätte der Reformation. Die Kirche wird von der evangelischen Kirche der böhmischen Brüder und ihrer deutschsprachigen evangelischen Gemeinde Prag genutzt. Etwas abseits der Touristenströme verlief der Weg weiter zum Karlsplatz mit dem Neustädter Rathaus, ein gotischer Gebäudekomplex aus der Wende des 14. und 15. Jahrhunderts.

Viel gesehen und interessantes gehört, das war das Echo der Reiseteilnehmer über diese zweitägige Zugreise nach Prag, die nach dem Wunsch der Teilnehmer wieder einmal in das Programm mitaufgenommen werden sollte. Die Organisatoren Josef Altmann und Rudi Lenk bedankten sich bei den Reiseteilnehmern und versprachen eine Wiederholung dieser Zugfahrt in die Goldene Stadt. Ohne Verspätung kam die Reisegruppe mit dem „alex“ in die Drachenstichstadt Furth im Wald zurück.