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Die vermutliche Ministerialenburg wurde in die Lupe genommen

Eschlkamer Wanderprogramm führte zum Burgstall Gleißenberg

Eschlkam
Das "Bayerische Meran", die schöne Gemeinde Gleißenberg stand diesmal im Blickpunkt des Eschlkamer Wanderprogramms. Dazu konnte Josef Altmann wieder 40 Wanderfreunde aus nah und fern begrüßen, darunter Feriengäste aus dem Spreewald und aus Düsseldorf.

Die Wanderfreunde Sepp Mayer und Helmut Theuer übernahmen die Führung der schönen Wanderung, die am Kirchplatz in Gleißenberg startete und ohne größere Anstrengungen hinauf auf den östlichen Gleißenberger Höhenzug zum Burgstall verlief, wo die vermutliche Ministerialenburg gestanden haben soll. Die Burganlage soll im 12. Jahrhundert entstanden sein und war vermutlich der Sitz der Edelfamilie Hausner, die bis um 1400 in Gleißenberg nachweisbar ist. Im Jahre 1395 werden die Herren von Gleißenberg als Besitzer genannt. Spätestens im 16. Jahrhundert war die Burg verfallen. Von der ehemaligen kleinen Burganlage auf einem Burgplateau ist nichts mehr erhalten. Der Burgstall ist heute ein Bodendenkmal. Vom Gipfelkreuz aus eröffnete sich den Wanderern ein herrlicher Ausblick in das Chambtal und sogar der große Bruder, der Burgstall auf dem Hohen Bogen war zu sehen.

Die Wanderung wurde anschließend etwas ausgedehnt über den urigen Jägersteig in das Bergdorf nach Lixenried, wo eine Brotzeitpause eingelegt wurde. Beim Rückweg nach Gleißenberg konnte bei bestem Wanderwetter noch einmal diese herrliche Landschaft um das Bayerische Meran bewundert werden.