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Das Tourenangebot von Eschlkam führte auf den Hohenbogen und den Dieberg

Eschlkam, 03.08.2020

In den vergangenen beiden Wochen führte der Tourismusbeauftragte des Marktes Eschlkam jeweils eine Gruppe Wanderer im Natur-Erlebnis-Land Furth im Wald-Hohenbogenwinkel. Ziele waren der Hohenbogen und der Drachensee mit dem Dieberg.

Großen Respekt zollt Martin Daiminger den wetterfesten Wanderern bei der Runde auf den Hohenbogen vergangene Woche; Regen begleitete die kleine Gruppe auf dem gesamten Weg. Nach dem kurzen Abstecher zum Birkenberg, an dessen Hang Richtung Neukirchen b. Hl. Blut in den 1950er Jahren noch vor dem alpinen Skifahren am Hohenbogen Skisprung-Wettbewerbe stattfanden, ging es stetig bergauf. Den Sagen und Geschichten folgend, die F. X. Siebzehnriebl sammelte und 1923 in den Grenzwaldsagen veröffentlichte, wurden die fünf Stationen mit den jeweiligen Motivbänken zu den Erzählungen erwandert. Ab dem Pirzerriegel folgte man vergessenen Wanderwegen hinauf zum höchsten Punkt des Tages. Bei der Rast bei der Bergkapelle auf dem Amiplatzl blickte Martin Daiminger auf die Geschichte der NATO-Türme zurück, ehe es zum Ausgangspunkt zurück ging.

Am vergangenen Donnerstag wurde bei schönstem Sommerwetter die kleine Drachenseerunde mit einem Abstecher über den Dieberg erweitert. Bei dieser Runde begleitete die Wandergruppe Laura Wollschläger vom Naturpark Oberer Bayerischer Wald; sie gab Einblicke in den Lebensraum Drachensee bzw. im Buchenwald auf dem Dieberg. Passend zu ihren Ausführungen über die vielfältige Tierwelt begab sich ein Haubentaucher auf Nahrungssuche in unmittelbarer Ufernähe.

Auf dem Dieberg bei der Bayernwarte wurde den Teilnehmern das Projekt „Landmarken“ des Aktionsbündnisses Čerchov plus vorgestellt: bei der Abschlussveranstaltung am Samstag, 1. August, werden die Landmarken, zu denen unter anderem die Türme auf dem Hohenbogen, dem Čerchov, dem Klammerfelsen und auch auf dem Dieberg gehören, in der Zeit von 22:00 – 23:00 Uhr beleuchtet. Diese Lichtsäulen können dann von Nah und Fern beobachtet werden.

Nach der Rast marschierte man weiter zur Bergwachthütte Dieberg; hier wurde das Erinnerungsfoto aufgenommen. Entlang des Chambes ging es zurück zum Drachensee. Unterhalb des Kombinationsstauwerkes berichtete Martin Daiminger über dessen Funktionen, aber auch Folgen: durch den kontrollierten Wasserdurchfluss sind die Chambauen unterhalb des Sees leider verschwunden.

Auch in den nächsten Wochen werden jeweils donnerstags geführte Wanderungen angeboten: Information und Anmeldung unter 09948 9408-15 oder [email protected]