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Mit dem Rad auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela

Eschlkam - 15.05.2014
Sichtlich überrascht und erfreut waren Bürgermeister Sepp Kammermeier und Tourismusbeauftragter Josef Altmann als ein polnischer Jakobsweg-Radpilger in der Marktgemeinde Eschlkam auftauchte, um sich über den weiteren Streckenverlauf des Ostbayerischen Jakobsweges mit dem Ziel Santiago de Compostela in Spanien zu erkundigen. Der aus der Nähe von Warschau stammende Pole, Marek Fraczak, hatte von seiner Heimat aus mit dem Fahrrad bereits 1300 Kilometer zurückgelegt und ist schon seit 16 Tagen bei jedem Wetter unterwegs. Vor sich hat er noch eine Strecke von ca. 2800 Kilometer, die er sich bis zum Grab des Hl. Jakobus vorgenommen hat. So nahm er nach Überreichung des obligatorischen "Jakobspilgertropfens" seine Fahrt wieder auf. Sie wird ihn über Donauwörth, Augsburg, den Bodensee, St. Gallen in der Schweiz, Le Puy in Frankreich nach Pamplona in Spanien führen, von wo aus er noch ca. 800 Kilometer zu absolvieren hat.

Bürgermeister Sepp Kammermeier, der dieselbe Strecke mit der Reisegruppe Maria Kerscher bereits per Fahrrad bewältigt hat, war von Vorhaben des Gastes beeindruckt, zumal dieser auf sich allein gestellt ist und sich der täglichen Herausforderung der Quartiersuche zu stellen hat.

Tourismusbeauftragter Josef Altmann wertete das Erscheinen des polnischen Pilgers als Zeichen der Bekanntheit und Beliebtheit des Ostbayerischen Jakobsweges, dessen ständige Bewerbung durch die Gemeinde und Gemeindebürger, sowie durch die Kath. Erwachsenenbildungen im Bistum Regensburg schon lange sichtbare Früchte trägt.