Wanderberichte

Eschlkam - 19.11.2015
Das erfolgreiche und interessante Programm „Grenzenlose Entdeckungsreisen unter dem Motto: Unsere Nachbarn kennen lernen“ dass in diesem Jahr aus Anlass der Grenzöffnung vor 25 Jahren zu Böhmen, vom Tourismusbüro des Marktes Eschlkam aus organisiert wird, wurde durch eine weitere Reiseveranstaltung bereichert. Die Ziele waren das Schloss Bor, die Hotelfachschule in Marienbad, das Kloster Tepla, die Stadt Plauen, die Stadt Loket, die oft auch als das „Böhmische Rothenburg“ bezeichnet wird, der IFA-Ferienpark Schöneck und der Qualitätswanderweg Erzgebirge-Vogtland auf dem einige Wanderfreunde eine 25 Kilometer lange Wandertour von Schöneck nach Eichigt absolvierten. Der Organisator und Tourismusbeauftragte Josef Altmann holte sich mit Rudi Lenk auch einen erfahrenen Reiseführer mit in sein Boot, der diese Gegend her bestens kennt und viel zu erzählen wusste.

Mit Busfahrer Werner Nazet steuerte die Reisegruppe zuerst das Schloss Bor an, wo sich eine Schlossführung anschloss. Die ursprüngliche gotische Feste wurde im 16. Jahrhundert zu einem Schloss umgebaut. Im 19. Jahrhundert, in der Ära der Romantik, erhielten Schloss und Park eine attraktive neogotische Gestalt mit einem dominanten prismatischen Turm. Zur Zeit wird das gesamte Areal umfangreich rekonstruiert und hat bereits dadurch eine große Anziehungskraft erlangt.

Rechtzeitig zur Mittagspause wurde die Hotelfachschule in Marienbad erreicht, wo das Mittagsessen reserviert war. Diese Hotelfachschule zählt zu den bedeutendsten Bildungseinrichtungen der europäischen Hotelerie. Die sehr gut ausgebildeten Hotelfachleute sind in ganz Europa gern gesuchte Arbeitskräfte.

Rund 20 Kilometer von Marienbad entfernt wurde die große Klosteranlage Tepla besucht, dessen Ursprünge bis ans Ende des 12. Jahrhunderts zurückgehen. Diese Anlage wird seit Jahren renoviert, insgesamt ca. 20 Mio. Euro wurden dafür schon ausgegeben.  Besonders beeindruckend ist die Klosterkirche Mariä Verkündigung  und die Klosterbibliothek mit rund 100000 Büchern.

Übernachtet wurde am „Balkon des Vogtlandes“ im IFA-Ferienpark in Schöneck, wo die Reisegruppe ausgezeichnet untergebracht war. Ausgehend vom IFA-Ferienpark in Schöneck absolvierte ein Teil der Reisegruppe  auch eine 25 Kilometer lange Tour auf dem Qualitätsweg Erzgebirge-Vogtland von Schöneck nach Eichigt, wo der Wanderweg auch am Geburtshaus des Karikaturisten Erich Ohser vorbeiläuft, der unter dem Synonym „e.o. plauen“ bekannt wurde. Für die Kulturgruppe war mit Rudi Lenk eine Stadtführung in Plauen organisiert.

Den letzten Tag der Reise verbrachte die Reisegruppe in Loket (Elbogen) im Kaiserwald, dass auch als das „Böhmische Rothenburg“ bezeichnet wird.  Rudi Lenk stellte in einer Stadtführung den Ort vor, wo auch schon mehrmals der Dichter Johann Wolfgang von Goethe nächtigte. Dieser Ort ist ein namhafter kulturhistorischer Ort, der zur Besichtigung der hiesigen Baudenkmäler einlädt. Zu den Baudenkmälern zählen die gotische Burganlage, die Barockkirche St. Wenzel, die Dreifaltigkeitssäule, das Rathaus und die Bürgerhäuser.