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Mit dem Markt Eschlkam auf Zwieseleck und Gibacht gewandert

Eschlkam, 20.07.2020

Auf dem Zwieseleck fühlt sich das Auerwild wohl: Ameisen und Heidelbeeren sind dessen Lieblingsspeisen

Nach der langen Pause begann der Tourismusbeauftragte Martin Daiminger sein Sommerprogramm „Natur und Kultur aktiv erleben“ am ersten Juli-Donnerstag. Er freute sich, die erlaubte Anzahl an Teilnehmern am Ausgangspunkt begrüßen zu dürfen. Darunter auch Anette Lafaire, die Gebietsbetreuerin des Naturparks Oberer Bayerischer Wald, die über das Auerwild und seine Verbreitung in diesem Gebiet informierte. Der lichte Wald bei den ehemaligem Acker- und Wiesenflächen um den früheren Einödhof auf dem Zwieseleck und ein reiches Nahrungsangebot wie Heidelbeeren und Ameisen bieten hier einen optimalen Lebensraum für das Auerwild.
 
Das erste Drittel der Wanderrunde führte stetig bergauf; bei den kurzen Verschnaufpausen beschrieb der Tourismusbeauftragte des Marktes Eschlkam mögliche Freizeitaktivitäten ab Neurittsteig oder die Aussicht in den Lamer Winkel beim Roten Kreuz. Im weiteren Verlauf der Wanderung blickte er auf die Geschichte der Handelswege und die Abkürzung nach Lambach zurück; diese Abzweigung war der Namensgeber für das Zwieseleck. Beim Gipfelkreuz gab es dann die verdiente Rast, ehe es über die Brandwiese zur Landesgrenze ging. Hier verläuft die Europäische Hauptwasserscheide Donau-Elbe. Der Rückweg führte die Wandergruppe vorbei an den tierischen Holzfiguren.

Bei der zweiten Wanderung war der Gibacht das Ziel

Gestartet wurde am Informationsgebäude des DSV Nordic Aktiv Zentrums. Die Region bietet ganzjährig Freizeitmöglichkeiten auf bestens ausgeschilderten Routen. Die Wandergruppe wurde von Karl Reitmeier begleitet, der die Geschichte und die Glaskunstwerke bestens beschreiben konnte. Der Tourismusbeauftragte Martin Daiminger ergänzte die Glaskunst-Rundwanderstrecke mit einem Abstecher zum Steinernen Brünnl. Hier informierte er über die Bedeutung des Wassers für den Wald. Ab hier führte der Goldsteig die Wandergruppe wieder zurück auf den Rundwanderweg auf dem Gibacht zu den Aussichtspunkten Reiseck und Tannenriegel.