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Eine grenzenlose Entdeckungsreise in die Donaumetropolen

Die Weltstädte Wien, Bratislava und Budapest besucht - Josef Altmann berichtet

Eschlkam - 20.05.2015
Mit der Grenzöffnung vor 25 Jahren ging eine wunderbare Botschaft um die ganze Welt, die damals auch die Marktgemeinde Eschlkam mit der Öffnung des Grenzüberganges Eschlkam/Všeruby gefeiert hat. Aus Anlass dieser Grenzöffnung, die in diesem Jahr am 01. Juli zum 25. Mal gefeiert wird, hat der Tourismusbeauftragte Josef Altmann auch ein Sonderprogramm unter dem Titel "Grenzenlose Entdeckungsreisen" zusammengestellt, dass auch unter dem Motto "Unsere Nachbarn kennen lernen" durchgeführt wird.  Eine Entdeckungsreise führte vor einigen Tagen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner der Prager Agentur-RTK entlang der Donau nach Wien, der Hauptstadt Österreichs mit seiner prachtvollen Architektur des ehemaligen Kaiserreiches, nach Bratislava der vielfältigen Hauptstadt der Slowakei mit seiner jahrhundertealten Geschichte, sowie nach Budapest der Hauptstadt Ungarns mit ihrem Charme, die als eine der schönsten Städte weltweit gilt.

Mit einem vollen Bus, darunter auch der dritte Bürgermeister der Marktgemeinde Eschlkam, Eduard Stoiber mit Gattin und Busfahrer Sepp Kerscher wurde von Eschlkam aus gestartet und die Fahrtroute führte entlang der Donau zuerst zum prächtigen Benediktinerstift Melk, dass vor allem durch seine ausdrucksstarke Architektur sowie die Vielfalt an kunsthistorischen Reichtum imponiert und zu den bedeutendsten Barockbauten Europas zählt.  Nach einem kurzen Aufenthalt ging die Reise durch die schöne Kulturlandschaft der Wachau und entlang der Donau nach Furth bei Göttweig weiter. Im Winzerhof Dürauer war hier die Mittagspause eingeplant und nach dieser Stärkung setzte sich die Reise nach Wien fort, wo im Hotel Fabrik das Übernachtungsquartier bezogen wurde. Für den nächsten Tag war dann eine Stadtführung organisiert, die am Maria-Theresia -Platz begann und auf den Spuren der K&K Monarchie entlang der Hofburg, Heldenplatz, Spanische Hofreitschule und der Wiener Staatsoper führte. Mehr als sechs Jahrzehnte lang ab dem 13. Jahrhundert, wurde das Imperium des Habsburgerreiches von der Hofburg aus regiert. Endpunkt des Stadtrundganges war dann der Stephansdom. Der Stephansdom ein Touristenmagnet ersten Ranges, ist neben dem Riesenrad und Schloss Schönbrunn das Wahrzeichen Wiens.  Im Stephansdom finden täglich sieben bis zehn Gottesdienste statt. 

Nach der Stadtführung in Wien erfolgte die Weiterfahrt in die Hauptstadt der Slowakei nach Bratislava, wo rund 500 000 Menschen leben. Im Austria Trend Hotel wurde übernachtet und für den nächsten Tag war eine Burgführung mit anschließender Stadtrundfahrt anberaumt.  Die Burg Bratislava befindet sich auf einem Felsen rund 85 Meter über dem linken Ufer der Donau an der Kreuzung europäischer Handelswege. Die ersten namentlich bekannten Siedler waren die Kelten, die hier noch v. Chr. ein Oppidum bauten. Später erreichten die Germanen und Römer das Gebiet. Die letzten größeren Umbauarbeiten erfolgten während der Regierungszeit  von Maria Theresia. Von 1933 bis 1996 diente die Burg als Sitz des slowakischen Präsidenten. Heute dient die Burganlage als Museum und Repräsentationsgebäude. Die ehemalige Kapelle dient heute als Konzertsaal. Die Burganlage wird laufend renoviert. Nach der Burgführung wurde mit dem Stadtführer in den Bus eingestiegen und bei der anschließenden Stadtrundfahrt, wurden noch die Sehenswürdigkeiten der Stadt Bratislava, früher Pressburg in Augenschein genommen, dazu gehörten unter anderem der Palais des slowakischen Staatspräsidenten, das slowakische Nationalmuseum und das Nationaltheater.

Der Abschluss dieser fünftägigen Entdeckungsreise führte in die Weltstadt Budapest, die weltweit zu den attraktivsten Touristenzielen zählt. Die Hauptstadt Ungarns mit seinen 1,8 Millionen Einwohnern, zieht jedes Jahr rund 13 Millionen Besucher an und gehört zu den 10 meistbesuchten Städten Europas. Das Hotel Castle Garden unmittelbar an der Budaer Burg war für die Eschlkamer Reisegruppe ebenfalls eine ausgezeichnete Unterkunft. Am nächsten Morgen gings dann mit der Stadtführerin zuerst zur Fischerbastei die sich im Burgviertel befindet. Der Name dieses Bauwerks rührt daher, dass dieser Teil der Burgmauer im Mittelalter durch die Fischerzunft verteidigt wurde. Die sieben Türme symbolisieren die sieben Magyarischen Fürsten zu Zeiten der Landnahme. Von den Türmen aus bietet sich ein atemberaubendes Panorama hinab zur Donau und auf das ungarische Parlament, das nachts beleuchtet ist. Viele Sehenswürdigkeiten wurden bei der anschließenden Stadtrundfahrt besichtigt, zu der die Zitadelle gehörte die auch ein wunderschöner Aussichtspunkt mit Blick auf die Stadt ist, der Heldenplatz und eine Überfahrt über die weltbekannte Kettenbrücke, die einst als erste Brücke Buda und Pest miteinander verband. Eine Schifffahrt auf der Donau am letzten Tag des Aufenthalts, wo noch einmal die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu bewundern waren, beendete dann den Aufenthalt in Budapest.

Gestärkt mit großartigen Eindrücken und Erlebnissen von den drei Weltstädten an der Donau wurde die Heimreise in den Landkreis Cham angetreten. Der Reiseleiter Josef Altmann bedankte sich bei allen Teilnehmern, die mit großer Begeisterung diese Reise mitgemacht haben. Sein Dank galt auch dem Busfahrer Sepp Kerscher, sowie Rudi Lenk, der ihn als Co-Reiseleiter unterstützte.